
Konfliktcoaching ist ein interaktiver personenzentrierter Beratungs- und Begleitungsprozess, der zeitlich begrenzt und thematisch einen Konflikt zum Inhalt hat. Im Unterschied zur Mediation nimmt am Konfliktcoaching meist nur eine am Konflikt beteiligte Person teil.
Ziel ist die Förderung von Selbstreflexion und -wahrnehmung und Stärkung eigener, positiver Konflikt-Bewältigungsmechanismen. Neben dem lösungsorientierten Vorgehen für die aktuelle Konfliktsituation können geeignete Interventionen zur Konfliktprophylaxe, -diagnose und -behandlung erlernt werden.

Die Mediation stellt ein Verfahren der Konfliktlösung dar, welches wörtlich übersetzt "Vermittlung" bedeutet. Es schließt bestmöglich das Konfliktsystem mit ein, wobei je nach Kontext allein oder mit einem/einer Co-Mediator/in gearbeitet wird. Nach dem Grundsatz, dass selbst getroffene Lösungen geprägt sind von größtmöglicher Nachhaltigkeit ist es das Ziel, eine passgenaue Lösung für alle im Streit involvierten Personen zu finden, welche als allseitige Bereicherung empfunden wird und einen dauerhaften Charakter einnimmt.
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Handelt es sich um eine Mediation im Sinne des Zivilrechts-Mediations-Gesetzes (ZivMediatG) wird immer im Setting der Co-Mediation gearbeitet. Die entsprechend notwendige Eintragung in die Liste anerkannter Mediatior/innen laut Zivilrechts-Mediations-Gesetz liegt vor.